Das ist ja mal eine Meldung: Altmeister, Schweiger und Familienpapa Janne Ahonen kommt zurück zur Vierschanzentournee. Freut mich natürlich ungemein, denn „Finnair“ Janne Ahonen ist eines der bedeutendsten Gesichter der Vierschanzentournee überhaupt. Eine Legende sozusagen, denn bekanntlich hat er es ja als Einziger geschafft, die Tournee fünfmal zu gewinnen.
Ich freue mich wirklich auf Janne! Er wird zwar wieder keine Miene verziehen, wenn er an der Schanze steht, dafür ist er aber doch ein umgänglicher Typ, mit dem man sich schon unterhalten kann.
Interessant wird es, wie die Jungen auf die Rückkehr des Alten reagieren. Für Gregor Schlierenzauer wird es nicht leicht. Denn auf dem Weg zum Olympia-Gold fehlt dem „Schlieri“ nach dem Gewinn des Gesamt-Weltcups nun eben auch noch die Tournee-Trophäe. Die wollte er in diesem Jahr haben, hat es aber leider doch nicht erreicht. Ein „Alter“, Teamkollege Wolfgang Loitzl hat sie ihm weggeschnappt. Und jetzt kommt auch noch Janne zurück.
Fast könnte man meinen: Oldies but Goldies! Denn eines ist interessant: Gerade für die älteren Springer ist der Tournee-Titel der Titel schlechthin. Wer wirklich was erreicht haben will in seinem Skispringer-Leben, der sollte zumindest einmal die Tournee gewonne haben.
Ich wette, dass auch Martin Schmitt hier noch einmal mächtig angreifen will. Weltmeister war er ja oft genug, aber für den Tournee-Triumph hat es bisher nicht gereicht. Mal ehrlich: Das wäre die wirkliche Krönung für seine Skispringer-Karriere.
Ihr werdet jetzt sagen: Klar, dass ich das schreibe, als Tournee-Pressechef. Aber, ich glaube, mit der Meinung stehe ich nicht ganz allein da, oder?
Liebe Grüße, Ingo
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