Mit dem Neujahrsspringen am 1. Januar in Garmisch-Partenkirchen geht ein Kapitel Skisprung-Geschichte zu Ende. Denn die Olympiaschanze von Partenkirchen wird nach dem Springen abgerissen und durch eine neue ersetzt.
Die jetzige Schanze wurde für die Olympischen Winterspiele 1936 gebaut und seither immer wieder umgebaut und mordernisiert. Sie ist aber eine von den letzten Schanzen überhaupt, die noch mit dem alten Schanzenprofil daherkommt, was eine sehr hohe Flugkurve und daher einen sehr hohen Landedruck zur Folge hat. Die jungen Springer hassen das, weil sie natürlich im Training und im sonstigen Wettkampf-Zirkus auf viel flacheren Schanzen trainieren und springen.
Im Rahmen der Tournee ist die Olympiaschanze die letzte alte Dame. Bekanntlich wurden in Bischofshofen, in Innsbruck und zuletzt in Oberstdorf neue Schanzenanlagen errichtet.
Übrigens geht der Trend wieder weg von der total flachen Flugkurve der vergangenen Jahre. Die hatte nämlich die Leichtgewichte bevorteilt. Ihr kennt ja bestimmt die Gewichtsdiskussion und den letzlich eingeführten Body-Mass-Index, der die Skilänge vom Gewicht des Skispringers abhängig macht. Das ist jetzt praktisch der Mittelweg, damit der Athlet wieder kräftiger abspringen muss.
Das Sprungkomitee des Skiweltverbandes FIS beobachtet da sehr genau die Entwicklung und versucht mit Regeländerungen und natürlich den Schanzenprofilen einen optimalen Weg zu finden.
Also dann, wir ziehen schon mal das weiße Taschentuch und fangen an zu FEIERN!
Ja richtig: Das Tournee-OK in Garmisch-Partenkirchen will der alten Olympiaschanze zum Abschied so eine richtig geile Party geben. Mit allem Pipapo. Die Details werden gerade besprochen und abgecheckt.
Sobald ich mehr weiß, erfahrt ihr es hier.
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